Aufschieberitis

Mal keine Lust zu haben oder spontan einer Einladung zu folgen und die geplante Arbeit später zu erledigen, kennt sicherlich jeder von uns. Wer jedoch ungeliebte Arbeiten ständig verschiebt und nur unter Druck erledigt, könnte mit einer ernst zu nehmenden Problematik zu tun haben, die das Wohlbefinden belastet.

Morgen ist auch noch ein Tag …


Es gibt Menschen, die scheinen Ihr Leben in jeder Hinsicht vollständig im Griff zu haben. Sie gehen ihrer täglichen Arbeit nach, ob im Beruf oder zu Hause. Ein Haushalt, der den Eindruck erweckt, vom Boden essen zu können und nichts liegt herum.

Und so manch einer fragt sich, ob hier jemand lebt? Gerne nennen wir sie Perfektionisten. Wir begegnen Leuten am Arbeitsplatz oder anderen öffentlichen Stellen, deren äußeres Erscheinungsbild uns bereits befremdet. Sie sind herzlich, haben aber ihre eigene Vorstellung von Ordnung und Notwendigkeiten. Wir neigen dazu, sie liebevoll Chaoten zu nennen.

Eine andere, ganz besondere Spezies sind jedoch unsere Mitmenschen, die sehr souverän auf uns wirken, häufig echte Macher und darüber hinaus wahre Menschenfreunde sind. Nicht selten leiden sie unter Aufschieberitis – fachsprachlich Prokrastination genannt.

Die Not der Aufschieber

Diese Aussage bedeutet noch lange nicht, dass jemand unter Aufschieberitis leidet, nur weil etwas nicht sofort erledigt wird. Es gibt immer mal wieder Gründe oder Anlässe, etwas auf den nächsten Tag zu verschieben.

Wer jedoch bei sich beobachtet, dass die Bewältigungen wichtiger Herausforderungen im Alltag „mit System“ vermieden werden, sollte die Hintergründe für dieses Verhalten erkunden. Wenn nötig, sich professionelle Hilfe suchen, denn eine andauernde Aufschieberitis kann in eine (latente) Depression führen. Betroffene können unter einer Angststörung leiden, deren Ursache herausgefunden werden sollte. Sie sollten aber keine Sorge haben, als „unnormal“ oder faul zu gelten, denn bereits seit über 30 Jahren beschäftigt sich die psychologische Forschung mit den Hintergründen, die völlig frei sind vom Geschlecht und der Kultur.

Den Studien zur Folge haben fast 20 % der Bevölkerung mit diesem Phänomen zu tun, welches sich vor allem auf Hausarbeit und amtliche Verpflichtungen, vor allem die Steuererklärung, bezieht. (Letzteres hat nichts mit Steuerhinterziehung zu tun!) Dieses „Sabotageverhalten“ kann sich selbstverständlich auch in anderen Bereichen zeigen, zum Beispiel beim oft leidigen Thema Sport oder Gewichtsreduktion.

In allen Fällen leiden die Betroffenen unter unangenehmen Gefühlen, wie schlechtes Gewissen und letzten Endes unter Unzufriedenheit mit sich selbst.

Tipps gegen Aufschieberitis

Beginnen Sie Ordnung herzustellen in dem Sie sich eine Übersicht verschaffen, ganz gleich ob es sich um den beruflichen oder persönlichen Bereich handelt. Vermeiden Sie Ablenkungen und Störfaktoren. Erstellen Sie eine To-do-Liste mit Prioritäten, an die Sie sich ab sofort halten und nach deren Erledigung abhaken. Sollten Sie das Gefühl haben, alles auf einmal nicht erledigen zu können, sorgen Sie für Teilergebnisse.

Gehen Sie in kleinen Schritten vor und erfreuen Sie sich über die einzelnen Ergebnisse. Nehmen Sie sich nicht zu viel auf einmal vor, sondern erledigen Sie Thema für Thema – so erreichen Sie Ihre Ziele. Seien Sie geduldig mit sich selbst, denn Sie sind dabei Ihr Leben zu verändern und gut Ding braucht manchmal Weile.

Die Belohnung? Ein völlig neues Lebensgefühl, das auch seelischen Freiraum schafft. Die Experten von lisaline.de helfen Ihnen sehr gerne im Rahmen ihrer Möglichkeiten weiter. Machen Sie jetzt den ersten Schritt!

 
 

Folgende Berater sind online im Bereich "Aufschieberitis " tätig

 
 
8 Bewertungen | 99 Gespräche
Channel-Medium * Partnerschaft, On/Off-Beziehungen, Liebesschmerz * SOFORTHILFE in allen Lebenslagen * Transformations-Coaching * Hellsehen mit u. ohne Hilfsmittel * BITTE RÜCKRUF FUNKTION NUTZEN ! [... weiterlesen]




*Gebühr pro Minute in € (aus dem deutschen Festnetz). Mobilfunkpreise abweichend (0,27 €/min. mehr bei Telefonberatung). Alle Preise inkl. 19%MwSt.

**Die Beratung über die Verbindung einer 0900er Rufummer ist kostenpflichtig (1.99€/min a.d.D. Festnetz/Mobilnetz abweichend).

***Einmalig und nur für Neukunden. Bezogen auf das erste Gratisgepräch in Höhe von 15 Minuten.