Das „OM“ ist der Ursprung aller Klänge und wer mit dem Matrasingen beginnen möchte, benötigt zunächst kein großartiges Wissen. Dieser jahrtausendalte Laut ist der Klang des Absoluten und steht für die Einheit aller Dreiheiten.
In Anlehnung an den Beitrag über die Wirkung des Singens auf Körper, Geist und Seele, einige Erläuterungen zum Mantrasingen, eine besondere Art zu singen. Die Basis bilden Mantras, das sind Silben, Worte oder Verse in Sanskrit. Diese werden entweder in der Stille, also in unseren Gedanken sowie laut gesprochen oder eben gesungen, und mehrfach wiederholt. Dabei hat jedes Mantra eine bestimmte ganzheitliche Wirkung, je nach Kombination von Vokalen oder Konsonanten.
Auch beim Mantrasingen geht es nicht um eine begabte Stimme. Es ist auch nicht wichtig, welcher Glaubensrichtung wir folgen und ob wir an die Wirkung der Mantras glauben. Wichtig ist nur offen zu sein und sich auf ungewohnte Weise im Innersten unseres Seins berühren zu lassen. Sind wir uns der Bedeutung des jeweiligen Mantras bewusst, verstärken wir sogar den Effekt beim Singen eines Mantras.
Innere Ruhe durch das „OM“Mantras unterstützen uns, wieder in die Balance zu finden und dem Göttlichen zu öffnen. Bestimmte Themen können mit gezielt ausgewählten Mantras singend „bearbeitet“ werden. Bekannt ist vielen Lesern wahrscheinlich das „OM“- das ursprüngliche Mantra, aus dem alle anderen Klänge entstanden sind.
Wer das OM singt, kann regelrecht spüren, wie sich im Körper harmonische Schwingungen ausbreiten. Jede Wiederholung sorgt für Intensivierung und trägt zum Beispiel zu innerer Ruhe bei. Nebenbei werden unter anderem auch die Chakren angeregt.
Diese Erfahrung können Sie selbst sofort machen. Singen Sie das „OM“ ganz langsam und in einem Rhythmus, der Ihnen angenehm ist.
